24. Spieltag
VfR Marienfeld – SpVgg Hurst-Rosbach 4:6
Am heutigen Sonntag war der direkte Tabellennachbar aus Hurst-Rosbach zu Gast beim VfR. Das Spiel sollte viel Action, Tore aber auch Enttäuschung bereithalten.
Der VfR kam in den Anfangsminuten überhaupt nicht ins Spiel und setzte die klaren Vorgaben in nahezu keiner Situation um. Darüber hinaus wurde das Aufbauspiel von haarsträubenden Fehlern begleitet, die anfangs noch ungesühnt blieben. In der 18. Minute ging der Gast aus Rosbach in Führung. Der VfR brauchte etwas Zeit, um sich zu berappeln und glich erst durch Alex Müller aus und konnte 2 Minuten später sogar durch Nermin Hrnjica mit 2:1 in Führung gehen. Diese hielt jedoch nicht lange an und der Gast glich zum 2:2 aus. Noch vor der Pause stellte Torjäger Rene Tomczak die Weichen auf Sieg und verwandelte sicher zum 3:2 Pausenvorsprung.
Der Trainer war mit der Spielweise zurecht nicht ganz zufrieden, jedoch stimmte vorerst wenigstens das Ergebnis. Was dann in der zweiten Halbzeit folgte, erinnerte eher an ein Schützenfest, als an ein vorentscheidendes Kreisliga-Spiel. Der Gast aus Rosbach erhöhte innerhalb von 12 Minuten auf 3:5 und weitere 8 Minuten später sogar auf 3:6. Der 4:6 Anschlusstreffer erneut durch Rene Tomczak war dann nur noch Ergebniskosmetik.
Der VfR hat an diesem Sonntag eine große Chance auf den Klassenerhalt leichtfertig verspielt. Das Trainerteam war zurecht unzufrieden und enttäuscht, da eigentlich alle Mannschaften der benachbarten Tabellenplätze „für“ den VfR spielten. Nun heißt es: Mund abputzen, weitermachen. Doch das Restprogramm wird mehr als schwierig. Dennoch ist noch nichts verloren und die Mannschaft ist fest entschlossen in der nächsten Saison ebenfalls in der Kreisliga A zu spielen.